Als im März 1938 Österreich an das Deutsche Reich angeschlossen wurde, wurden alle Studentenverbindungen, also auch Ostmark, von den Nationalsozialisten verboten. Unser Verbindungsinventar wurde beschlagnahmt, Bundesbruder Totila für kurze Zeit inhaftiert. Jene, die treu zu Österreich standen, hatten es nicht leicht in dieser Zeit.
Die Ostmärker hielten während des Krieges bestmöglich den Kontakt. Nach dem Krieg gelang es 1947 die Verbindung wieder zu reaktivieren. Der Name „Ostmark“ ist nun tabu geworden, da die Nationalsozialisten das annektierte Österreich für einige Jahre in „Ostmark“ umbenannten. Unsere Verbindung benennt sich bei der Wiedergründung daher in „Ostaricia“ um.
Im Jahr 1954 zogen wir schließlich in unsere Bude in der Alserstraße 25 ein, in der wir auch heute noch sind. Tarock und Tischtennis zählte damals wie heute zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen auf der Bude.
(Foto: li: Umzug; re: Salamander)